Schon seit den 1950er-Jahren gehört es zur Tradition der Stadtsoldaten, dass am Rosenmontag aus der sog. Gulaschkanone zwar kein Gulasch, aber Erbsensuppe nach Hausmacher Art ausgeschenkt wird.
Die erste Gulaschkanone war eine ehemalige Heereskanone aus dem 1. Weltkrieg. Sie wurde bei Ausbruch des 2. Weltkrieges beschlagnahmt.
Im Jahre 1949 entdeckte der damalige Adjutant und spätere Kommandant Jupp Meyer bei einer Zugfahrt zufällig in einer Kiesgrube bei Bad Honnef das „Hinterteil“ der heutigen Gulaschkanone. Nachdem die Eigentümerfrage geklärt war, konnte das Teilstück für 40 DM erworben werden.
Die fehlende Protz (Vorderteil bzw. Kutscherbock) fertigten Bedienstete der Bundesbahnwerkstatt. Die Räder stammten von einer alten Postkarre, die von der Post gestiftet wurde. Inzwischen wurde die Feldküche aber mehrfach liebevoll restauriert und verfügt über einen eigenen Traktor als Zugmaschine.
Die Küchenmannschaft sorgt für die Erhaltung des wertvollen Stücks.
Auch Rosenmontag 2024 werden die Gulaschkanone und seine Küchenmannschaft auf dem Buttermarkt in Linz wieder bereitstehen, die Karnevalisten und Besucher des Rosenmontagszuges mit leckerer Erbsensuppe zu versorgen.
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